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Skatglossar

Begriffe rund um den Skatsport kurz und bündig:

Das Skat-Glossar ist ein Nachschlagewerk für Skat-Begriffe. Egal ob Spielzüge, Redewendungen, oder Begriffe, die vielleicht im Spiel fallen, von denen man selbst noch nie etwas gehört hat – hier werdet ihr fündig! Das Glossar bietet vor allem für Anfänger eine gute Wissensgrundlage, aber auch Fortgeschrittene und Profis stolpern vielleicht über den ein oder anderen unbekannten Ausdruck.

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Alleinspieler
Alleinspieler wird der Spieler mit dem höchsten Reizwert während des Reizvorgangs. Er entscheidet welches Spiel gespielt wird. Gewinnt er sein Spiel, bekommt er die entsprechenden Punkte gutgeschrieben.
Synonym: Solist
Ansagen
Der Alleinspieler „sagt“ das Spiel inklusive aller weiteren Wertungsstufen (Hand, Schneider, Schwarz oder Ouvert) an.
Reizen
Mit „Reizen“ wird die „Auktion“ am Anfang eines Skatspiels bezeichnet, bei der die Spieler gegeneinander bieten, um den Alleinspieler zu ermitteln. Der niedrigste Reizwert ist 18, der höchste 264 (Grand-Ouvert). Wenn ein Spieler nicht Alleinspieler werden möchte, sagt er an dieser Stelle „Passe“, und bietet somit nicht oder nicht weiter mit. Der höchste „Bieter“ wird Alleinspieler.
Synonym: Bieten
Blank spielen
Ein Spielzug, bei dem man seinen Mitspieler in einer Farbe anspielt, in der dieser nur eine einfach besetzte 10 hat (oft: 10 und Lusche oder 10 und Dame). Die Gegenspieler verlieren dann meist beide Stiche an den Alleinspieler.
Doppelläufer
Die beiden Gegenspieler müssen jeweils zwei Karten einer Farbe bedienen, von welcher der Alleinspieler z. B. Ass und Zehn hat.
Drücken
Nachdem der Alleinspieler den Skat aufgenommen hat, muss er zwei seiner Karten als „Skat“ weglegen. Das „Weglegen“ (auf einen Platz, z.B., eine „scatola“ ital. Box oder Schachtel) gab dem Skatspiel seinen Namen.
Im Allgemeinen spricht man unter Skatspielern aber nicht vom „Weglegen“, sondern vom „Drücken “. Daher kommt auch die Redewendung: "Das können wir in den Skat drücken".
Synonym: Quetschen
Findung
Unter Findung versteht man das Aufnehmen der beiden im Skat liegenden Karten durch den Alleinspieler. Je nachdem ob die Karten passen oder nicht, spricht man auch von „guter Findung/schlechter Findung.
Gegenspieler
Als „Gegenspieler“ bezeichnet man die Teilnehmer eines Spiels, die gemeinsam gegen den Alleinspieler antreten.
Handspiel
Bei einem Handspiel verzichtet der Alleinspieler darauf, den Skat aufzunehmen.
Hosen runter
Die Gegenspieler fordern den Alleinspieler auf (bei offenen Spielen), seine Karten offen auf den Tisch zu legen.
In die Zange nehmen
„In die Zange nehmen“ bedeutet den Alleinspieler möglichst oft in die Mittelhandposition zu drängen.
Kaputt
Als „kaputt“ bezeichnet man ein Spiel, das der Alleinspieler verloren hat.
Mittelhand
Die Position „Mittelhand“ zu Beginn eines Spiels gilt für Alleinspieler als schwächste Spielerposition. Im Laufe eines Spiels kann sich die Position ändern, je nachdem, wer zuvor einen Stich gewonnen hat. Der Spieler an der Position Mittelhand legt immer die 2. Karte auf einen Stich.
Nullspiel
Bei dieser Variante des Skatspiels darf der Alleinspieler keinen Stich machen.
Null-Ouvert
Das ist eine Variante des Nullspiels, bei welcher der Alleinspieler seine Karten vor dem ersten Stich offenlegt. Dadurch wird der Spielwert auf 46 erhöht, oder auch auf 59 im Fall eines Null-Ouvert-Hand.
Ouvert
Eine Variante des Skatspiels, bei welcher der Alleinspieler direkt nach der Spielansage sein Blatt aufdeckt und damit bei Grand- oder Farbspielen erklärt, dass er alle Stiche machen wird. Der Skat wird nicht aufgenommen. Ein Ouvertspiel beinhaltet immer Schneider und Schwarz. Dadurch wird die Wertigkeit des Spiels erhöht. Bei einem Null-Ouvert kann der Skat aufgenommen werden und der Alleinspieler darf natürlich hier auch, wie bei einem Nullspiel keinen Stich machen.
Synonym: Offen
Partei
Beim Skat gibt es immer zwei Parteien, den Alleinspieler und die Gegenspieler.
Revolution
Begriff aus dem Kneipenskat. Sagt der Alleinspieler „Revolution“ an, können die beiden Gegenspieler ihre Karten vor dem ersten Ausspiel tauschen. Dies ist eine besondere Form des Null-Ouvert-Hand-Spiels.
Rum
Begriff aus dem Kneipenskat. Zu Beginn des Spiels legt der Alleinspieler vor dem Aufnehmen den Skat offen, sodass die Gegenpartei das Blatt einsehen kann. Dadurch erhöht sich der Reizwertmultiplikator.
Schneider angesagt
Schneider kann man nur bei Handspielen ansagen. Dabei gibt der Alleinspieler zu Beginn an, dass er 90 Augen oder mehr gewinnen wird. Kann der Alleinspieler seine Ansage nicht erfüllen, hat er das Spiel verloren.
Schneider Schwarz angesagt
In diesem Fall gibt der Alleinspieler zu Beginn an, dass er alle Stiche machen wird und die Gegenpartei somit Schneider Schwarz spielt. Auch das ist nur bei Handspielen möglich und der Alleinspieler verliert das Spiel, wenn er seine Ansage nicht erfüllt.
Spalthintern, Spaltarsch
Begriff aus dem Kneipenskat. Der Begriff drückt aus, dass sowohl der Alleinspieler als auch die Gegenpartei nach Ende des Spiels 60 Augen haben. Um diese Pattsituation zu lösen, wird anschließend oftmals eine Runde Ramsch oder Bock gespielt.
Spielansage
Wenn der Alleinspieler erfolgreich ermittelt wurde, sagt dieser das Spiel an. Er gibt also Trumpf und alle zusätzlichen Wertungsstufen bekannt.
Spitze
Begriff aus dem Kneipenskat. Eine Spielvariante, bei welcher der Alleinspieler den letzten Stich mit dem niedrigsten Trumpf gewinnen muss. Schafft er das nicht, hat er das Spiel verloren.
Tempo
Zugvorteil einer Partei (aus dem Schachspiel entlehnt). Ein Tempoverlust entsteht zum Beispiel bei fehlerhafter Abwicklung des Spiels durch den Alleinspieler, die dann zu einem Stichverlust oder dem Verlust des ganzen Spiels führen kann. Ein Tempogewinn entsteht zum Beispiel, wenn die Gegenspieler den Alleinspieler vorteilhaft in die lange Farbe einspielen.
Trumpf
Als „Trumpf“ werden die besten Karten im Spiel bezeichnet. Der Alleinspieler sagt beispielsweise zu Beginn an, dass die Farbe Herz Trumpf ist (Farbspiel). Zum Trumpf zählen dann alle Karten der Farbe Herz und die 3 Buben der anderen Farben. Bei einem Grandspiel sind nur die vier Buben Trumpf.
Ummachen / Umbiegen
Die Gegenspieler können das Spiel für sich entscheiden. Der Alleinspieler verliert sein Spiel.
Solist
Synonym für Alleinspieler.



Wir aktualisieren unser Glossar regelmäßig und nehmen auch gerne weitere gebräuchliche Begriffe auf. Wenn ihr was in unserem Glossar vermissen solltet, schickt uns eine Info an: betreuung@skat-spielen.de
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