Skatglossar Buchstabe: S

Begriffe rund um den Skatsport kurz und bündig:

Das Skat-Glossar ist ein Nachschlagewerk für Skat-Begriffe. Egal ob Spielzüge, Redewendungen, oder Begriffe, die vielleicht im Spiel fallen, von denen man selbst noch nie etwas gehört hat – hier werdet ihr fündig! Das Glossar bietet vor allem für Anfänger eine gute Wissensgrundlage, aber auch Fortgeschrittene und Profis stolpern vielleicht über den ein oder anderen unbekannten Ausdruck.

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Sauber: Begriff für das Blatt des Alleinspielers bei einem Nullspiel, in dem dieser keinen Stich machen kann.
Schell: Eine der vier Farben im Skatblatt.; Synonyme: Schellen, Karo
Schieberamsch: Begriff aus dem Kneipenskat. Wie beim Ramsch geht es hier darum, möglichst wenige Augen zu erhalten. Zusätzlich wird der Skat zu Beginn von Spieler zu Spieler „geschoben“, woher auch der Name dieser Variante resultiert.
Schippen: Eine der vier Farben im Skatblatt.; Synonyme: Grün, Pik
Schmieren: Synonym für Buttern.
Schneiden/ Schnippeln/ einen Schnitt machen: Man übernimmt einen Stich gar nicht oder zumindest nicht mit der höchstmöglichen Karte, um im weiteren Spielverlauf noch einen oder mehrere Stiche zu machen.
Schneider: Wenn eine Partei am Ende des Spiels 30 Augen oder weniger hat, ist sie Schneider. Dadurch bekommt sie bei der Wertung Extrapunkte.
Schneider angesagt: Schneider kann man nur bei Handspielen ansagen. Dabei gibt der Alleinspieler zu Beginn an, dass er 90 Augen oder mehr gewinnen wird. Kann der Alleinspieler seine Ansage nicht erfüllen, hat er das Spiel verloren.
Schneider Schwarz: Wenn eine Partei keinen einzigen Stich machen konnte, hat sie „Schneider Schwarz“ gespielt. In der Auswertung werden dafür Extrapunkte verteilt.
Schneider Schwarz angesagt: In diesem Fall gibt der Alleinspieler zu Beginn an, dass er alle Stiche machen wird und die Gegenpartei somit Schneider Schwarz spielt. Auch das ist nur bei Handspielen möglich und der Alleinspieler verliert das Spiel, wenn er seine Ansage nicht erfüllt.
Schuss: Begriff aus dem Kneipenskat. Synonym für Kontra.
Schützengrabenskat: Besonders im Ersten Weltkrieg wurde Skat in den Schützengräben zu einer der wichtigsten Beschäftigungenn, um sich abzulenken.
Serie: Eine Serie besteht aus mehreren abgeschlossenen Runden. Dabei werden in einer Serie zum Beispiel 12, 24 oder 36 Spiele gespielt. Bei Turnieren spielt man in der Regel 36 Spiele am Dreiertisch oder 48 Spiele am Vierertisch.
Siebte (die): Der Begriff für die letzte Karte einer Farbe im Spiel.
Skat: Als „Skat“ werden die beiden Karten bezeichnet, die zu Beginn des Spiels verdeckt auf den Tisch gelegt werden.; Synonyme: Stock, Blinde
Skatgericht: Das Skatgericht entscheidet regelmäßig in Streitfällen, die nicht untereinander gelöst werden können.
Skatkongress: Am 07. August 1886 fand der Erste Deutsche Skatkongress in Altenburg statt. Aus den Kongressen hat sich im Laufe der Jahre der DSKV gegründet. Heute werden diese Kongresse als Hauptversammlung des DSKV genutzt.
Solist: Synonym für Alleinspieler.
Spalthintern, Spaltarsch: Begriff aus dem Kneipenskat. Der Begriff drückt aus, dass sowohl der Alleinspieler als auch die Gegenpartei nach Ende des Spiels 60 Augen haben. Um diese Pattsituation zu lösen, wird anschließend oftmals eine Runde Ramsch oder Bock gespielt.
Spielansage: Wenn der Alleinspieler erfolgreich ermittelt wurde, sagt dieser das Spiel an. Er gibt also Trumpf und alle zusätzlichen Wertungsstufen bekannt.
Spitze: Begriff aus dem Kneipenskat. Eine Spielvariante, bei welcher der Alleinspieler den letzten Stich mit dem niedrigsten Trumpf gewinnen muss. Schafft er das nicht, hat er das Spiel verloren.
Spitzen: Dieser Begriff beschreibt die höchsten Trümpfe.
Sprungreizung: Als Sprungreizung bezeichnet man ein Reizverhalten, bei dem nicht nach der Reihenfolge (18, 20..) sondern in Sprüngen (18, 30..) gereizt wird.
Startgeld: Das Startgeld ist der Betrag, den jeder Spieler zu Beginn einer Skatveranstaltung (Turnier) zahlen muss. In der Regel wird dieses Startgeld zu 100% in Form von Gewinnen am Ende des Turnieres an die Teilnehmer ausgeschüttet.
Stehkarte: Begriff für starke Karten aus dem Beiblatt.
Stich: Ein Stich besteht aus jeweils einer Karte der drei teilnehmenden Spieler.
Stock: Als „Stock“ werden die beiden Karten bezeichnet, die zu Beginn des Spiels verdeckt auf den Tisch gelegt werden.; Synonyme: Skat, Blinde

Wir aktualisieren unser Glossar regelmäßig und nehmen auch gerne weitere gebräuchliche Begriffe auf. Wenn ihr was in unserem Glossar vermissen solltet, schickt uns eine Info an: betreuung@skat-spielen.de